Das Ikigai-Modell – So finden Sie Ihre Berufung!

Das Ikigai-Modell – So finden Sie Ihre Berufung!

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Kennen Sie schon die japanische Methode namens Ikigai? Auch in Deutschland gewinnt das Konzept immer mehr an Bedeutung und wird insbesondere hierzulande dafür verwendet, um seine Berufung zu finden. Jeder Mensch hat sein individuelles Ikigai. Hierbei handelt es sich um eine japanische Lebensweise, mit der Sie den Sinn Ihres Lebens herausfinden können – das, wofür es sich zu leben lohnt! Hinter dem Ikigai-Modell verbirgt sich eine grundsätzliche Einstellung und Orientierungshilfe für mehr Glück und Zufriedenheit sowie einem höheren Lebensstandard. Welche Fragen man sich dafür stellen darf, wie das Konzept genau funktioniert und inwieweit Ihnen das im Berufsleben hilft, klären wir in diesem Artikel.

Definition: Ikigai-Modell

Der Begriff Ikigai kommt aus dem Japanischen und setzt sich aus den Wörtern „iki“ für Leben und „gai“ für Wert zusammen. Eine mögliche Übersetzung von Ikigai wäre damit „lebenswert“, „Wert des Lebens“ oder „Lebenssinn“. Auf eine informelle Weise könnte man Ikigai auch mit „Freude am Leben“ oder „wofür es sich zu leben lohnt“ übersetzen. Ziel dieses Konzepts ist es den Sinn des eigenen Lebens zu entdecken, ihm eine Bedeutung zu verleihen und dadurch absolute Zufriedenheit und Erfüllung zu erreichen. Um den Idealzustand zu ermitteln, beschäftigt sich das Ikigai-Modell mit vier zentralen Fragen:

Vier grundlegende Fragen

  1. Was liebst du? (Begeisterung)
  2. Worin bist du gut? (Talent)
  3. Wofür wirst du bezahlt? (Wert)
  4. Was braucht die Welt? (Bedarf)

Nimmt man die Schnittmenge dieser vier Bereiche ergibt sich das Ikigai, was den optimalen Zustand symbolisiert – den Sinn des Lebens. Gelingt es jemand diesen Idealzustand zu erreichen, erwartet ihn laut der Lebensphilosophie Zufriedenheit und Glück.

Ikigai – für ein lebenswertes und längeres Leben

Ikigai hat eine lebensverlängernde Wirkung. Die Konzeptentwicklung des Ikigai fand auf der japanischen Insel Okinawa statt, wo nicht nur besonders glückliche, sondern auch außergewöhnlich gesunde und alte Menschen leben. Erstaunlich ist, dass es auf der Insel keine Bezeichnung für „Rentner“ oder „Rente“ gibt. Stattdessen existiert nur die Bedeutung von Ikigai: „Das, wofür es sich lohnt morgens aufzustehen.“ Die Bewohner*innen von Okinawa bleiben bis ins hohe Alter aktiv, jedoch ohne Stress.

Ikigai trägt zur Erhöhung der Lebenserwartung und Lebensqualität bei. Dennoch hat es für jeden eine individuelle Bedeutung. Hinter dem Konzept verbirgt sich ein Selbstreflexionsprozess, um den eigenen, persönlichen Zustand des Ikigai zu finden und zu leben. Haben Sie schon das Leben, das Ihren Wünschen, Fähigkeiten und Leidenschaften entspricht? Falls nicht, wird es Zeit, dass Sie Ihren Lebenssinn finden und leben. Wir helfen Ihnen dabei.

Ikigai-Modell

Die Schnittmenge der Erfüllung – Aufbau des Ikigai-Modells

Das Ikigai-Konzept basiert auf vier Themenkomplexen, die sowohl den beruflichen als auch den privaten Bereich abdecken oder darauf übertragen werden können. Ein Beispiel dafür ist die Suche nach einem Hobby, in dem man sowohl gut ist als auch Freude empfindet. Schauen wir uns die einzelnen Bereiche nacheinander an:

1. Leidenschaft

Die Leitfrage lautet: Was liebe ich?
Denken Sie darüber nach, welche Tätigkeiten Sie stundenlang ohne Ermüdung ausüben könnten. Bei welchen Aktivitäten verlieren Sie das Zeitgefühl? Was bereitet Ihnen super viel Spaß? Über welche Themen können Sie mit großer Begeisterung sprechen? Dies können Hobbys sein, aber auch berufliche Beschäftigungen. Weitere Fragen, die sich aus diesem Themenbereich ergeben, sind:
• Wie verbringe ich meine Freizeit am liebsten?
• Was entfacht meine Begeisterung?
• Welche Leidenschaft begleitet mich schon seit vielen Jahren?
• Über welche Themen spreche ich am häufigsten?

2. Aufgabe

Die Leitfrage lautet: Was braucht die Welt?
Möglicherweise gibt es eine Sache, von der Sie tief im Inneren überzeugt sind. Jeder Mensch hat bestimmte Werte und Ideale, die er verfolgt – manche engagieren sich für den Tierschutz, andere widmen sich der Bekämpfung von Umweltverschmutzung. Einige arbeiten auch ehrenamtlich bei der Tafel, im Seniorenheim oder setzen sich für den Verbraucherschutz ein. Auch in diesem Bereich gibt es zusätzliche Fragen, die Sie sich stellen können:
• Wofür möchte ich mich einsetzen?
• Welche Probleme möchte ich lösen?
• Welche Werte vertrete ich?
• Was will ich bewirken oder hinterlassen?
• Welche Veränderungen möchte ich in der Welt sehen?

3. Berufung

Die Leitfrage lautet: Worin bin ich gut?
Es ist nicht immer einfach, diese Frage selbst zu beantworten. Meistens nehmen andere Menschen unsere größten Stärken, Fähigkeiten und Talente viel besser wahr – vielleicht weil wir zu selbstkritisch sind?! Sofern Sie bei dieser Frage Hilfe brauchen, können Sie Ihre Lieblingskollegen und Freunde um eine ehrliche Beurteilung bitten. Um Ihre Top-Fähigkeiten zu identifizieren, können Sie auch diese Fragen unterstützen:
• Was fällt mir sehr leicht?
• Welche Tätigkeiten fallen mir besonders leicht?
• Welche Wesensmerkmale bewundern andere an mir?
• Welche Fähigkeiten konnte ich schnell erlernen?

4. Beruf

Die Leitfrage lautet: Wofür werde ich bezahlt?
Im besten Fall gibt es große Überschneidungen zwischen Beruf und Berufung. In dem, was wir beruflich tun, sind wir oft auch ausgesprochen gut. Andererseits können wir für das, was wir besonders gut können, unter gewissen Umständen auch Geld fordern. Es ist daher kein Zufall, dass einige Menschen ihr Hobby zum Beruf machen. Fragen, die Sie sich hierzu stellen können, sind folgende:

  • Was ist mein Job?
  • Welche anderen Einnahmequellen habe ich?
  • Mit welcher Beschäftigung verdiene ich mein Geld?
  • Mit welchen Fähigkeiten und Talenten kann ich Geld verdienen?

Ähnlich wie bei einer Blume überlappen sich die vier Themen und Kreise. Durch den Schnittpunkt zweier benachbarter Kreise können Sie bereits sehen, welches Bedürfnis Sie erfüllen. Kommen alle Bereiche zusammen, ist der ideale Zustand des Ikigai erreicht: Sie empfinden eine große Leidenschaft für etwas, worin Sie gut sind, was die Welt braucht und wofür Sie entlohnt werden. Anders ausgedrückt: Sie können davon gut leben.

Ikigai-Modell nutzen, um Ihren Traumjob zu finden

Jetzt wissen Sie um die unterschiedlichen Bereiche und kennen die zugehörigen Fragen aus dem Ikigai-Konzept. Profitieren Sie nun von dem Modell, wenn es um Ihre Jobsuche geht:

1. Fragen beantworten

Schnappen Sie sich Papier und Stift oder Ihr Journal und arbeiten Sie die Fragen zu den einzelnen Bereichen gründlich durch. Nehmen Sie sich bei der Beantwortung ausreichend Zeit und seien Sie ehrlich zu sich. Überlegen Sie sich auch, welche Fähigkeiten Sie haben, von denen Sie aber kaum oder gar nicht Gebrauch machen. Je intensiver Sie sich selbst reflektieren, desto mehr näheren Sie sich Ihrem Ikigai. Nehmen Sie auch die Überschneidungen der Bereiche wahr.

2. Online und offline Netzwerken

Verbinden Sie sich mit anderen Menschen und finden Sie Gleichgesinnte, die Ihre Leidenschaften teilen. Kontakte inspirieren und können Ihnen eine gute Hilfe sein, falls Sie mal Probleme haben oder eine*n Ansprechpartner*in benötigen.

So finden Sie online und offline bereichernde Kontakte.

3. Ziel vor Augen haben

Im Best case haben Sie durch die Analyse Ihr individuelles Ikigai herausgefunden, das sämtliche Bereiche verbindet. Konkretisieren Sie Ihr Ziel und überlegen Sie, wie Sie dieses erreichen können und welcher Job ideal dazu passt. Machen Sie sich einen Plan, wie Sie an eine solche Stelle geraten oder ob Sie sich möglicherweise sogar selbstständig machen möchten. Was braucht es dafür und wer kann Sie dabei unterstützen?

4. Disziplin

Auch wenn es mit den ersten Bewerbungen nicht klappt und Sie Rückschläge einstecken müssen, lassen Sie sich nicht entmutigen. Vielleicht funktioniert die geplante Selbstständigkeit nicht auf Anhieb, weil Ihnen die nötigen Gelder fehlen, oder Sie bekommen eine Jobabsage? Wer sich auf den Weg macht sein Ikigai zu finden und zu leben, muss eine Menge Arbeit, Durchhaltevermögen und Geduld beweisen. Doch am Ende wird es sich ganz sicher auszahlen.

Fazit: Ikigai finden und Erfüllung im Job erleben

Wir alle haben uns schon einmal die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Japaner*innen beschäftigen sich in diesem Fall häufig mit dem Ikigai-Konzept und wir können ihnen gleichtun. Die fernöstliche allumfassende Lebensphilosophie unterstützt Sie unter anderem dabei, Ihre Berufung zu finden. Wir alle wünschen uns ein sinnerfülltes und glückliches Leben und was kann es Schöneres geben, als morgens aus dem Bett zu springen, weil man es gar nicht erwarten kann, der Tätigkeit nachzugehen, die man liebt?

Leben Sie Ihr persönliches Ikigai, können Sie sich selbst verwirklichen und Ihrem Leben einen tieferen Sinn geben. Tun Sie das, was Sie lieben und gut können, etwas, das die Welt braucht und für das Sie auch Geld einfordern können, haben Sie Ihr Ikigai gefunden! Möchten Sie mehr darüber erfahren, lesen Sie das Buch „Ikigai: Die japanische Lebenskunst“ von Ken Mogi.

Haben Sie Ihre Berufung dank des Ikigai-Modells herausgefunden und sind nun auf der Suche nach Ihrem Traumjob? Dann kommen Sie in unseren Bewerberpool und lassen Sie sich von uns Stück für Stück begleiten. Wir vermitteln mit unserem erfolgreichen Recruiting zwischen Arbeitgeber*innen und Bewerber*innen und helfen Ihnen dabei, Ihr Ikigai zu leben. Das Beste: Ihr Zeitaufwand für die Anmeldung beträgt gerade einmal eine halbe Minute!

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