7 klassische Bewerbungsfragen und Beispielantworten

7 klassische Bewerbungsfragen und Beispielantworten

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PersonalKampagne.de

Falls Sie es zu einem Vorstellungsgespräch geschafft haben, können Sie sich schon mal selbst auf die Schulter klopfen. Sie haben mit Ihren Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Anschreiben und Co.) überzeugt und der Personalverantwortliche möchte Sie kennenlernen. Jetzt geht es darum den positiven Eindruck zu verstärken, indem Sie gute Antworten auf typische Bewerbungsfragen geben. Wie Sie sich optimal darauf vorbereiten und souverän antworten können, erklären wir Ihnen jetzt.

Das wollen Personalleiter*innen wirklich wissen

Allein beim Gedanken an Vorstellungsfragen läuft so manchen Kandidaten der Angstschweiß von der Stirn. Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie im Jobinterview mit Ihren Kompetenzen überzeugen sollen?! Hier eine Entwarnung: Die fachlichen Kenntnisse sind im Vorstellungsgespräch nicht so wichtig wie Ihre Persönlichkeit. Über Ihr Know-how haben Personalleiter*innen im Lebenslauf, Anschreiben und sonstigen Dokumenten zur Genüge erfahren.

Nun geht es darum mit Ihrer einzigartigen Art zu punkten. Ihr Gegenüber möchte im persönlichen Gespräch herausfinden, was für ein Typ Mensch Sie sind und ob Sie in das Unternehmen und Team passen. Im Vordergrund stehen Ihre Leidenschaft, Arbeitsweise und Ihre Motivation für den Job. Damit Personaler*innen sich ein besseres Bild von Ihnen machen können, verwenden sie verschiedene Bewerbungsfragen und Fragetechniken. Vermutlich bedient Ihr Gegenüber sich an offenen Fragen, Fangfragen und auch Stressfragen.

Wichtig: Nehmen Sie die Fragen nicht persönlich, denn sie dienen einzig und allein dazu, Sie besser kennenzulernen und einzuschätzen.

Diese Fragen dürfen im Bewerbungsgespräch übrigens nicht gestellt werden.

Bewerbungsfragen nicht auswendig lernen

Auch wenn Bewerbungsgespräche https://www.personalkampagne.de/tipps-und-tricks-fuers-bewerbungsgespraech/ nach einem bestimmten Schema ablaufen, sind sie nie genau gleich. Auch die Fragen unterscheiden sich von Jobinterview zu Jobinterview. Machen Sie nicht den Fehler die besten Antworten auf oft gestellte Fragen auswendig zu lernen. Sie können sich selbstverständlich inspirieren lassen, aber benutzen Sie vorgefertigte Antworten nicht eins zu eins, da dies unauthentisch wirkt. Personalleiter*innen erkennen Floskeln und standardisierte Antworten sofort.

Befassen Sie sich ausführlich mit typischen Bewerberfragen und überlegen Sie sich eigene smarte Antworten. Sämtliche Antworten, die zu Ihrem Lebenslauf, Ihren Karrierezielen und Ihrer Persönlichkeit passen, werden überzeugend sein, da Sie mit Glaubwürdigkeit und Authentizität überzeugen. Falls es von beiden Seiten nicht passt, werden Sie das im Gespräch schnell bemerken. Auch das ist in Ordnung und ein Zeichen dafür, dass ein besserer Job auf Sie wartet!

7 Jobinterview-Fragen und clevere Antworten

1. Würden Sie uns bitte etwas über sich erzählen?

Diese Jobinterview-Frage ist ein klassischer Gesprächseinstieg und Anlass zur Selbstpräsentation. Für Personalverantwortliche ist das die Möglichkeit, den oder die Bewerber*in in Aktion zu erleben – im Rahmen der Infos, die schon aus dem Anschreiben und dem tabellarischen Lebenslauf ersichtlich geworden sind. Die Selbstdarstellung sollte einen Zeitrahmen von drei bis sieben Minuten umfassen. Orientieren Sie sich an der mittlerweile gängigen Formel: „Ich bin – ich kann – ich will“.

Beispielantwort:
„Ich bin Maria Mustermann, 27 Jahre alt und werde in diesem Semester mein Studium an der Universität Bremen mit dem Master abschließen. Das Thema meiner Thesis lautet: ___. In den letzten zwei Jahren war ich beim Unternehmen___ beschäftigt und dafür zuständig neue Kunden im Bereich XY zu rekrutieren und diese langfristig zu betreuen.
Ich habe bereits einige Praktika im Bereich___ gemacht und konnte mir deshalb schon ein umfassendes Bild von dem Berufsbild verschaffen. Ich sehe meine berufliche Zukunft in diesem Gebiet und möchte meine ersten Praxiserfahrungen gerne im Bereich___ ausbauen und meine Stärken und Kompetenzen in Ihrem Unternehmen einbringen.“

2. Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Diese Frage ist ebenso typisch und es geht hier nicht darum, in jeder Einzelheit zu erzählen, wie Ihre Zukunft aussehen soll. Genauer gesagt zeigen Sie Ihrem Gegenüber mit Ihrer Antwort, ob Sie einen Plan für ihre berufliche Zukunft haben und was Ihre Hoffnungen, Absichten und Ziele für Ihre Persönlichkeitsentwicklung sind. Personalverantwortliche sind auf der Suche nach motivierten und befähigten Mitarbeitern, die eine Stelle idealerweise dauerhaft besetzen. So ähnlich könnte Ihre Antwort aussehen:

Beispielantwort:
„Mein momentanes Ziel ist es, bei einem Unternehmen zu arbeiten, in dem ich mich beruflich und privat weiterentwickeln kann. Wichtig ist für mich auch mich verschiedenen Herausforderungen zu stellen, um persönlich und beruflich dazuzulernen und zu wachsen. Ich verfolge das Ziel, in den kommenden Jahren immer mehr Personalverantwortung und Managementaufgaben zu übernehmen. Ich glaube das funktioniert am besten, wenn ich für eine Organisation tätig bin, die selbst stetig an Weiterentwicklung interessiert ist. In diesem Unternehmen könnte ich mir das sehr gut vorstellen.“

3. Worin sehen Sie Ihre Stärken?

Wird diese Frage gestellt, geht es darum den oder die Personaler*in davon zu überzeugen, dass Ihre Stärken und Ihr Profil zu den Anforderungen der zu besetzenden Stelle passen. Untermauern Sie Ihr Können mit Beispielen und unterlassen Sie leere Floskeln. Lassen Sie auch Stärken weg, die selbstverständlich sein sollten wie Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit. Fokussieren Sie sich möglichst auf Fähigkeiten, die Sie von anderen abhebt und die im Job relevant sind.

Beispielantwort:
„Zu einer meiner größten Stärken gehört Organisation, sei es in der Projektarbeit oder bei Großveranstaltungen. Bereits in der Uni habe ich die Koordinierung bei Gruppenarbeiten übernommen. In meiner derzeitigen Position habe ich für einen unserer Großkunden einen Kongress für über 150 Personen organisiert.“

4. Was sind Ihre Schwächen?

Wenn Personalleiter*innen Sie nach Ihren Stärken fragen, kommt im Anschluss meist die Frage nach den Schwächen. Auch wenn niemand gerne die eigenen Schwächen aufzählt, so geht es bei dieser Frage in der Regel um eines: Personalverantwortliche möchten herausfinden, ob Sie selbstkritisch sind und mit Ihren Schwächen konstruktiv und ehrlich umgehen können. Wichtig ist eine aufrichtige Selbsteinschätzung, die deutlich werden lässt, dass Sie an Ihrer Schwäche arbeiten.

Beispielantwort:
„In größeren Gruppen halte ich mich eher zurück und stehe nicht so gerne im Mittelpunkt. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich mir damit selbst im Weg stehe, wenn ich meine Sichtweisen und Vorschläge nicht äußere. Ich arbeite intensiv daran, mich selbstbewusster und selbstsicherer zu präsentieren und meine Meinung zu vertreten.“

5. Warum sind Sie der/die Richtige für den Job?

Viele Bewerber*innen fürchten diese Frage, da Sie meist für Stress und Unbehagen sorgt. Doch lassen Sie sich nicht einschüchtern. Im Grunde wissen Sie ganz genau, wieso Sie sich für die Stelle beworben haben. Lassen Sie sich bei der Beantwortung der Frage Zeit und legen Sie den Fokus auf Ihren Mehrwert und die Vorteile, die Sie dem Unternehmen bringen. Über welche Qualitäten verfügen Sie und wie steht es um Ihre Arbeitsweise? Werfen Sie vorher unbedingt noch einmal einen Blick auf die Stellenbeschreibung, in der geschrieben steht, was gesucht wird.

Beispielantwort:
„Für die Position als___ benötigen Sie jemand, der sich gut mit den Anforderungen des Online-Marketings auskennt, der strategisch denkt und ein Gespür für Zielgruppen hat. Durch meinen Abschluss in Online-Marketing bringe ich die fachlichen Kompetenzen mit. In meinem Praktikum bei___ konnte ich außerdem schon erste Praxiserfahrungen im Kundenkontakt sammeln und damit wertvolle Kommunikations-Skills entwickeln.“

6. Was motiviert Sie?

Personalchefs interessieren sich brennend dafür, was Sie motiviert und antreibt. Denn letztlich erbringen motivierte Mitarbeiter*innen bessere Leistungen und setzen sich für das Unternehmen mehr ein. Ihm oder ihr ist es wichtig, dass die Unternehmensziele erreicht werden. Um die eigene Motivation herauszustellen, braucht es Beispiele. Erzählen Sie interessante Dinge aus Ihrem bisherigen Arbeitsleben, um Ihren Gegenüber zu überzeugen.

Beispielantwort:
„Am allermeisten motivieren mich Resultate meiner Arbeit. Wenn ich sehe, dass ich eine Aufgabe oder ein Projekt gemeistert habe, gibt mir das einen enormen Energieschub und steigert die Lust, weitere Aufgaben in Angriff zu nehmen und über mich selbst immer wieder hinauszuwachsen.“

7. Wie gehen Sie mit Kritik um?

Keiner arbeitet gerne mit Kollegen und Kolleginnen zusammen, die nicht kompromissbereit sind, Ratschläge nicht annehmen und Kritik stets persönlich nehmen. Genau deswegen ist diese Frage bei Personalleiter*innen auch so beliebt. In Ihrer Antwort sollte zum Ausdruck kommen, dass Sie Kritik als Chance des persönlichen Wachstums sehen, die bei jeder Zusammenarbeit von großer Bedeutung ist.

Beispielantwort:
„Wenn ich Kritik bekomme, versuche ich diese nicht zu persönlich zu nehmen. Sie ist immer eine gute Möglichkeit, um sich zu verbessern, weshalb ich dankbar für jedes konstruktive Feedback bin. In meinem Praktikum habe ich beispielsweise von einer Kollegin die Kritik erhalten, dass ihr einige Dinge in meiner erstellten Präsentation nicht gefallen haben. Sie hat mir auch gesagt, was ich besser machen kann. Durch diese Kritik habe ich gelernt bessere Präsentationen mit dem Programm zu erarbeiten.“

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Fazit: Bewerbungsfragen und Antworten

Diese oder ähnliche Fragen erwarten Sie im Vorstellungsgespräch vermutlich. Damit Sie nicht in das ein oder andere Fettnäpfchen treten, ist es entscheidend, dass Sie sich vor dem Jobinterview vorbereiten und sich individuelle Antworten überlegen. Wichtig: Stellen Sie zum Schluss unbedingt selbst noch ein paar Fragen. Auf diese Weise signalisieren Sie dem Unternehmen, dass Sie Interesse an dem Job haben. Fragen Sie beispielsweise nach den Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter*innen oder danach, wie Stärken und Talente im Unternehmen genau gefördert werden.

Das sind übrigens die 12 größten No-Gos im Bewerbungsgespräch.

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